Wie viel Talent braucht es, um tolle Reden oder Vorträge zu halten?

Mythos Nr. 1: Als Redner wird man einfach geboren oder eben nicht. Daher kann nicht jeder tolle Vorträge oder Reden halten

Du folgst einem Keynote Vortrag und bist beeindruckt….Der Speaker bewegt sich wie selbstverständlich über die Bühne, die Worte scheinen nur so aus seinem Mund herauszufließen. Er zieht die Zuhörer in seinen Bann, sie hängen geradezu an seinen Lippen und scheinen jedes Wort förmlich in sich aufzusaugen. Er wirkt in sich ruhend, es scheint, als wäre ihm sein Thema geradezu in die Wiege gelegt worden. Du bist überzeugt: dieser Sprecher hat einfach Charisma, hat das gewisse Etwas. Du beneidest ihn darum und träumst davon, so wie er auf einer Bühne zu stehen und Menschen mit deinem Thema zu begeistern, zu berühren. Und wenn diese Bühne auch nur die Webcam ist, es wäre doch toll, wenn auch DU solch tolle Vorträge oder Reden halten könntest….

Aber du meinst, dafür einfach nicht geschaffen zu sein…

Was uns gleich zu unserem ersten Mythos führt bzw. zur Widerlegung des Mythos. Denn als Redner wirst du nicht geboren, sondern du wirst dazu GEMACHT. Und mit dem nötigen Fleiß und dem richtigen Willen kannst auch DU lernen, deine Menschen, deine Zielgruppe mit deinem Thema derart in den Bann zu ziehen und Reden zu halten, die begeistern. Ja, es bedarf einiges an Übung, einiges an Wissen und vor allem: Mut. Aber bedenke: JEDER Redner oder Experte, Vortragende hat einmal klein angefangen. Und mit jedem Mal ist er besser, mutiger und selbstsicherer geworden. Du darfst daher, wenn du das nächste Mal wieder jemanden mit solch einer Rede bewunderst, sagen: „WAS DER/DIE KANN, KANN ICH AUCH!“ Denn das ist die Wahrheit. Punkt.

Selbstverständlich gibt es auch Talente, wie in jedem Bereich – ja, manchen Menschen fällt es vielleicht leichter, etwa frei zu sprechen und außergewöhnliche Vorträge und Reden zu halten. Menschen, die vielleicht von klein auf schon mit öffentlichen Auftritten konfrontiert wurden. Aber das heißt nicht, dass sie nicht ebenso harte Arbeit in ihren Auftritt, ihr Sprechen und ihre Stimme legen mussten. Oft sogar mehr als sie vielleicht zugeben würden. Denke daran, wenn du das nächste Mal gebannt einem großartigen Vortrag lauschst.

Talent hin oder her: es ist erwiesen, dass Talent nur einen kleinen Teil jeglichen Erfolges ausmacht…Viel wichtiger als Talent ist das Interesse, das Üben, das endlich Ins-Tun-Kommen. Und wenn dir wirklich viel daran liegt, dein Thema nach außen zu transportieren, wenn du deine Expertise nicht nur im stillen Kämmerlein für dich behalten möchtest und du dich ab heute entscheidest: Ja, ich tue, was notwendig ist, um ein guter Sprecher zu werden, dann garantiere ich dir: du wirst es schaffen. Und du wirst Reden halten, auf welche du stolz sein kannst und dadurch Menschenleben positiv beeinflussen. Und rückblickend wirst du froh sein, diesen Weg gegangen zu sein.

Mythos Nr. 2: Gute Redner haben einfach eine außergewöhnliche Stimme. Eine Stimme, mit der man tolle Vorträge oder Reden halten kann

Und wieder meinen manche damit, dass einem eine gute Stimme eben in die Wiege gelegt wurde oder eben nicht…

Sie denken etwa an Obama mit seinem sonoren, tiefen Stimmklang.

Nun, es stimmt, dass jedem Menschen eine andere Stimmfarbe gegeben wurde. So gibt es in der Tat Stimmen mit eher höheren und solchen mit tieferen Anteilen. Und in der Tat hört man Stimmen, die eher tiefer und wärmer sind zumeist lieber zu.

Jedoch habe ich an dieser Stelle eine gute Nachricht für dich: Du kannst zwar den grundlegenden Klang deiner Stimme nicht verändern, jedoch kannst du sehr viel dazu tun, um deine Stimme interessanter, ja sogar ein wenig tiefer, klingen zu lassen!

Du kannst sehr viel dazu beitragen, damit du als Vortragender oder als Gesprächspartner nicht langweilig, einschläfernd und monoton klingst. Das heißt, auch wenn du der absoluten Meinung bist, deine Stimme sei nicht interessant genug, so sei dir heute gesagt: es gibt viele Möglichkeiten, um sie interessant klingen zu lassen.

Also: rede dir nicht länger ein, deine Stimme sei einfach nicht dafür gemacht, um Vorträge oder Reden zu halten, sondern hol ab heute das Beste aus deiner Stimme raus und genieße deinen Stimmklang und dein Sprechen.

Mythos Nr. 3: Extrovertierte Menschen sind einfach die besseren Sprecher. Es gelingt ihnen viel besser als introvertierten Menschen, wirkungsvolle Vorträge oder Reden zu halten

Und nun kommen wir noch zu einem weiteren, sehr weit verbreiteten Mythos. Nämlich, dass du extrovertiert sein musst, wenn du als Sprecher, Podcaster, Webinar-Leiter etc. unter das Volk gehen möchtest. Du bist fest davon überzeugt, dass es die “Rampensäue” auf unserem Planeten tausendmal leichter haben. Man hört ihnen lieber zu, sie sind einfach viel interessanter, bringen ihre Botschaft lebendiger rüber.

Du träumst vielleicht davon, auch so eine Rampensau zu sein…

und meldest dich gar zu einem Seminar an, welches lautet: „Wie auch DU endlich zu einer Rampensau wirst“. Die Frage ist nur: fühlst du dich wirklich wohl in der Verkleidung einer Rampensau? Möchtest du wirklich nicht wie DU, sondern wie DER ANDERE, vielleicht sogar wie dein heimliches Idol, auftreten? Möchtest du wirklich jemand anderen kopieren oder würdest du nicht viel lieber gerne du selber sein, als DU SELBST auftreten? Das gebe ich dir an dieser Stelle zu bedenken….

Und lass mich dir hier auch sagen: Selbst wenn du zu der ruhigeren Sorte von Menschen gehörst, kannst du SEHR interessante und wertvolle, tolle und begeisternde Vorträge oder Reden halten! Du musst dazu nicht unbedingt die “obercoole Rampensau” sein, vor allem, wenn du dich dabei nicht wohlfühlst!

Wobei natürlich nichts dagegen einzuwenden ist, dich auch einmal auszuprobieren. Und so nebenbei: das kann mitunter sogar ein ziemlicher Augenöffner, ein Gamechanger sein. Denn vielleicht spürst du ja auch, dass du, obwohl du dich eher als ruhiger bezeichnen würdest, Anteile in dir trägst, die voller Energie sind… ja, vielleicht hast du sogar auch ein klein wenig “Rampensau” in dir, die du aber bisher nie vor die Tür gelassen hast…

Hier kann dir wiederum die Arbeit an deiner Stimme wunderbare Dienste leisten. Denn mit deiner Stimme hast du die Möglichkeiten, ganz viele Facetten deiner Persönlichkeit auszudrücken…

Es kann sehr gut sein, dass es dir am Anfang komisch und befremdend vorkommt, vor Publikum oder deinem Gesprächspartner auch einmal eine andere Seite von dir sichtbar werden zu lassen. Da gehört auch ein wenig Mut dazu. Aber es macht Spaß. Und kann zudem deinem Sprechen noch eine andere Note verleihen, die dir bisher verborgen war.

Fazit:

Ich möchte abschließend dennoch nochmals betonen: du kannst, darfst und sollst unbedingt auf eine Art und Weise sprechen, mit der DU DICH WOHLFÜHLST und wenn dir etwa das Lautere absolut nicht liegt, dann ist das überhaupt kein Problem. Wie langweilig wäre doch die Welt, wenn wir nur von lauter “Rampensäuen” umgeben wären! Und wie wertvoll ist es, dass es einfach so viele verschiedene Arten von Charakteren gibt, auch was die Art und Weise vorzutragen oder zu sprechen ausmacht!

Das möchte ich dir also mitgeben: Finde DEINE Art zu sprechen und vorzutragen, probiere dich aus, wenn du möchtest, aber bleib dennoch DU selber, denn Kopien kommen nie an das Original  heran und außerdem haben wir mehr als genug davon….

Du möchtest dich mit dem Thema gerne noch eingehender auseinandersetzen und damit deine Auftritte vor Publikum auf ein neues Level bringen? Oder du hast ein anderes Anliegen was deine Stimme, dein Sprechen und/oder deine Wirkung betrifft? Dann lade ich dich ganz herzlich zu meinem KOSTENLOSEN BERATUNGSGESPRÄCH ein!

Klicke dazu einfach auf den unteren Button:

ZUM KOSTENLOSEN BERATUNGSGESPRÄCH!