„Du musst Speaker werden – wir zeigen dir wie es geht…”
“Trau dich endlich raus mit deinem Thema…”
“Versteck dich nicht, bring auch du deine Message auf die Bühne…”
“Dich zeigen und selbstbewusst auftreten als Experte – jetzt ist der beste Zeitpunkt dafür …“

Wahrscheinlich bist auch du schon über den einen oder anderen unüberhörbaren Ruf gestoßen, dass JETZT der beste Zeitpunkt dafür ist, deine Stimme zu erheben und mit deiner Message in die Welt zu gehen. Dass es an der Zeit ist, dich mit deiner Expertise als Sprecher selbstbewusst zu positionieren, um auf den kleineren oder größeren Bühnen dieser Welt, und sei es „nur“ die online-Bühne, das große Rennen zu machen.

Dein Traum: Endlich selbstbewusst auftreten und deine Message in die Welt bringen

Du liest jene Zeilen, hörst jenen Ruf, und spürst, dass du tatsächlich etwas hast, das anderen immens weiterhelfen kann. Es juckt dir in den Fingern, dich nicht länger zu verstecken, sondern selbstbewusst raus zu gehen, um auch andere Menschen an deinem Wissen und deinen Erfahrungen teilhaben zu lassen. Du träumst davon, wie du auf einer der vielen Bühnen stehst und die Menschen förmlich an deinen Lippen hängen. Oder wie durch deine Videos plötzlich Menschen auf dich aufmerksam werden, die vorher noch nie etwas von dir gehört haben.

Content ist King – das hoffst du zumindest

Du verfügst über ein Wissen, das einmalig ist und deiner Zielgruppe unglaublich weiterhilft. Du besuchst ein Seminar darüber, wie du deinen Content, dein Wissen so aufbereiten kannst, dass deine Zuhörer förmlich in den Bann gezogen werden und noch mehr von dir hören möchten.

Dein Fokus auf der perfekten Präsentation als Hoffnungsträger

Du setzt alles um, wie es dir in einem Seminar beigebracht wird. Um deine Message perfekt zu unterstreichen, erstellst du eine tolle PowerPoint Präsentation beziehungsweise perfekt strukturierte Folien für dein Video. Dein Vortrag, deine Video Präsentation, deine Podcast Folge steht, du bist bereit deine Message in die Welt heraus zu tragen. Dir ist bewusst, dass Übung den Meister macht. Und so übst du fleißig deine Präsentation, damit deinem selbstbewusstem Auftritt nichts entgegen steht und du den Content  deinen Zuhörern bestmöglich vermitteln kannst.

Die Stunde der Wahrheit – deine Präsentation

Es ist soweit: du freust dich darauf, heute endlich mit deinen einmaligen Inhalten raus zu gehen und diese deinem Publikum zu präsentieren. Alles ist parat und du beachtest alle Details, die man dir im Seminar beigebracht hat. Du hältst deinen Vortrag schließlich so wie geplant und handelst bravourös alle Punkte ab, die du dir vorgenommen hast. Der Vortrag ist zu Ende und du hast deinen Zuhörern einen unbezahlbaren Mehrwert verschafft. Dessen bist du dir sicher. Du hast ja schließlich tagelang am Inhalt und an der Aufbereitung desselbigen gearbeitet und hast nichts dem Zufall überlassen.

Warum du mit deiner Präsentation nicht ganz zufrieden bist

Doch da ist eines, das dich beschäftigt: obwohl du dein Thema für deine Zuhörer wunderbar aufbereitet hast, die Gliederung der Inhalte perfekt war und es an nichts gefehlt hat, bist du dennoch nicht so ganz zufrieden mit deinem Vortrag. Irgendwie hast du versucht alles zwar so gut wie möglich, aber auch so schnell wie möglich hinter dich zu bringen.

Du konntest dein Sprechen, deinen Vortrag eigentlich gar nicht wirklich genießen. Du hattest im Nachhinein das Gefühl, dass die Message vielleicht doch nicht so richtig bei deinem Publikum angekommen war. Manche haben auf die Uhr geschaut, andere auf ihr Handy und das hat dich schrecklich nervös gemacht. Unbewusst hast du dein Sprechen beschleunigt, um ja nicht langweilig für dein Publikum zu werden und auch, um den Vortrag schneller zu Ende zu bringen.

Du merkst, dass es dir an Sicherheit, an Selbstbewusstsein gefehlt hat. Du hättest dich gerne wohler gefühlt bei deinem Vortrag. Du wärst gerne weniger nervös gewesen. Und du fragst dich, was du beim nächsten Mal besser machen könntest…

Vom hochgradig schüchternen Zeitgenossen zum Sprecher mit selbstbewusstem Auftreten

Nach dir kommt noch ein anderer Sprecher. Na so was: Du kennst ihn ja von früher. Genau genommen seid ihr gemeinsam zur Schule gegangen, bis er dann umgezogen war und ihr euch aus den Augen verloren hattet. Du erinnerst dich daran wie schüchtern er war und kaum ein Wort vor der Klasse sagen konnte. Bei den Referaten war er meist so nervös, dass es schwer war ihm zu folgen. Du bist gespannt, wie er sich auf der Bühne schlagen wird und erwartest nichts Besonderes.

Weit gefehlt… Als er den Mund aufmacht, traust du deinen Ohren kaum. Nichts ist mehr übrig von dem schüchternen und unscheinbaren Jungen von damals. Das erste was dir auffällt, ist seine angenehme und ausdrucksvolle Stimme. Sie ist Raum füllend und man hört deinem ehemaligen Klassenkollegen gerne zu. Er nuschelt nicht mehr so vor sich hin wie früher, sondern spricht verständlich und souverän. Man hat das Gefühl, dass er sich selbst und auch das Publikum im Griff hat. Der Raum ist still, die Menschen hören ihm aufmerksam zu.

Ein Stimmcoaching hatte alles geändert

Auch du genießt es, ihm zuzuhören und es fällt dir auf, dass es nicht schwierig oder anstrengend ist, seinen Ausführungen zu folgen. Du gratulierst ihm anschließend und meldest ihm rück, dass er kaum wieder zu erkennen sei nach all den Jahren und dass er echte Speaker Qualitäten hat. Du bist überrascht als er dir erzählt, dass ein Stimmcoaching alles für ihn geändert hatte. Seitdem hätte er seine Scheu vor Publikum zu sprechen überwunden und sein Selbstbewusstsein sei stetig gewachsen.

 

Content ist nicht alles

Wahrscheinlich hast du die Aussage “Content ist nicht alles” auch schon einmal gehört. Ja und es ist tatsächlich so: Content alleine, tolle Folien und Präsentationstechniken machen dich nicht gleich zu einem genialen Speaker. Viele machen den Fehler, dass sie ihre Präsentation x-mal üben, ja vielleicht sogar auswendig lernen. Und bei alledem vergessen sie eines: nämlich sich nicht nur um die Message, sondern auch um den Messenger, also um sich selbst, zu kümmern. Und wie wird die Message transportiert? Natürlich durch unsere Stimme!

Deine Stimme in der Tiefe kennen lernen und deine Message zum Leben erwecken

Ja, die Message ist wichtig, aber dass die Message lebendig gemacht wird, um deine Zuhörer tatsächlich zu erreichen, ist noch viel entscheidender! Den meisten ist nicht bewusst, dass sie über ein einzigartiges Instrument, nämlich ihre Stimme, verfügen. Sie wissen natürlich, dass sie eine Stimme haben, aber sie haben nie gelernt auf diesem einzigartigen Instrument virtuos zu spielen. Nicht nur ein Sänger sollte auf seinem Instrument Stimme spielen können, ein Sprecher sollte sich genauso mit seiner Stimme intensiv auseinandersetzen. Sie in der Tiefe kennen und erfahren lernen, um sie zu seinem und letztendlich zum Nutzen seiner Zuhörer adäquat einsetzen zu können.

Wer seine Stimme kennt und sie richtig einzusetzen weiß, wird eine ungemeine Bereicherung für seine Vorträge oder Präsentationen erleben

  • Unsicheres Auftreten wird sich in souveränes Auftreten verwandeln
  • Hastiges Sprechen wird durch selbstbewusste Pausen ersetzt werden.
  • Monotones, langweiliges Sprechen wird einer melodiösen, interessanten Sprechweise Platz machen.
  • Nuschelndes Sprechen wird verständlichen Äußerungen weichen.
  • Leises, zaghaftes Sprechen wird in ausdrucksvolles Sprechen übergehen.
  • Piepsendes oder schrilles Sprechen wird in entspanntere, tiefere Klangmuster verwandelt.

Authentisch selbstbewusst auftreten nach einem Stimmcoaching

Kurz gesagt: die intensive Beschäftigung mit deiner Stimme wird aus dir einen Sprecher machen, dem man gerne zuhört und der durch authentisches Selbstbewusstsein angenehm auffällt und in Erinnerung bleibt. Es geht dabei niemals darum, dass man ein „Fake“-Sprechen an den Tag legt, sondern dass man zurück zu den Wurzeln seiner Stimme gelangt. Dass man jene Stimme wiederentdeckt, welche alles in sich trägt, was man als guter und erfolgreicher Sprecher braucht. Bzw. dass man jene verborgenen stimmlichen Ressourcen, die in einem schlummern, zur vollen Entfaltung bringt.

Den Speaker in dir entdecken

Zurück zum fiktiven Beispiel der Begegnung mit dem ehemaligen Klassenkollegen: Beispiele aus meinem Stimmcoaching-Alltag zeigen, dass es nichts Ungewöhnliches ist, dass Menschen auf einmal durch das richtige Training den Speaker in ihnen, der vorhin absolut nicht da zu sein schien, letztendlich zum Leben erwecken. Ich bin sicher, dass dir auch der eine oder andere aus früheren Zeiten in den Sinn kommt, der zum Sprechen absolut unbegabt schien und man froh war, wenn er sein Referat oder seine Präsentation  endlich zu Ende gebracht hatte. Aufgrund irgendwelcher Umstände hat sich dieser junge Mensch im Laufe seines Lebens eine Stimme und eine Art zu sprechen angewöhnt, die nicht gut für ihn war. Die ihm sein Selbstbewusstsein raubte. Die ihn komplett unsicher und unfähig erschienen ließ.

Deine Stimme wieder erlangen und sie zur vollen Blüte bringen

Ein Stimmcoaching hat die Kraft, aufzuzeigen, was sich im Laufe unseres Lebens in unsere Stimme und unser Sprechen eingeschlichen hat und es durch neue Stimm- und Sprechmuster zu ersetzen. Und uns damit unsere Stimme wieder zurückzugeben beziehungsweise sie zur vollen Blüte zu bringen, wie es eigentlich gedacht ist und war. Wer also seine Stimme in der Tiefe kennen und gebrauchen lernt, wird letztendlich der Sprecher sein können, der er immer sein wollte und seine Zuhörer souverän und authentisch-selbstbewusst mit seiner Message erreichen können.

Wo anfangen um selbstbewusster auftreten zu können?

Hier ein paar Tipps, wie du starten kannst:

Nimm deine Stimme bzw. dein Sprechen einmal genauer unter die Lupe. Mach etwa eine Sprachaufnahme von dir mit deinem Handy während dem Üben einer Präsentation. Achte dabei auf folgende Punkte:

1. Wie ist deine Sprechgeschwindigkeit? Sprichst du in einem angenehmen Sprechtempo oder aber eher zu langsam bzw. zu schnell?

Zu viele und zu schnell gesprochene Wörter erschweren es den Zuhörern, deinen Gedanken zu folgen. Das hängt unter anderem auch damit zusammen, dass du in diesem Fall voraussichtlich kaum Zeit für Pausen lässt.

Tipp: Hab Mut zur Pause! Erleichtere deinen Zuhörern das Verfolgen deiner Inhalte, indem du diese durch Pausen gliederst. 

Baue also bewusst Pausen an passender Stelle ein, nämlich insbesondere entsprechend den verschiedenen Inhaltsabschnitten, aber auch dann, wenn es deine Atmung verlangt. Des Weiteren achte darauf die Wörter deutlicher auszusprechen. Hilfreich können hier die berühmten “Zungenbrecher” sein. Um diese deutlich genug auszusprechen, ist man geradezu gezwungen, sein Sprechtempo fürs Erste zu verlangsamen. Achte dabei darauf, dass man wirklich alle Wörter gut versteht und versuche diese verlangsamte Sprechweise auch auf dein gewohntes Sprechen bzw. auf das Sprechen deiner Präsentation zu übertragen.

Falls sich herausstellt, dass du zu langsam sprichst und damit die Gefahr besteht, dass du die Aufmerksamkeit deiner Zuhörer verlierst, solltest du dir insbesondere meinen Tipp zu Punkt 4 zu Herzen nehmen: zumeist ist nämlich eine verlangsamte Sprechweise mit einer monotonen Stimme verbunden. Das bedeutet, du solltest zunächst einmal mehr Melodie in dein Sprechen bringen, wie ich es weiter unten in Punkt 4 vorschlage. Des Weiteren achte darauf, dass du mehr Energie in deinen Körper und dein Sprechen bringst. Hör zum Beispiel vor deinem Vortrag rhythmische Musik  (z.B. mit Kopfhörern) und bewege dich am besten dazu. Oder wenn du magst, dann tanze zur Musik, um dich auf ein höheres Energielevel zu bringen;-)

2. Mit welcher Lautstärke sprichst du? Unterstützt oder untergräbt diese dein selbstbewusstes Auftreten?

Sprichst du vielleicht zu leise? Oder eher zu laut? Zumeist liegt eine zu leise Sprechweise vor. Dies hängt auch damit zusammen wie wir uns hören. Wir meinen etwa, dass wir schon laut genug wären, in Wirklichkeit könnten die meisten ihr Volumen etwas erhöhen. Jemand, der zu leise spricht, wirkt unsicher und büßt an Selbstbewusstsein ein. Sein Expertenstatus wird durch den Einsatz der leisen Stimme nicht optimal unterstrichen. Es entsteht der Eindruck, dass seine Message gar nicht so wichtig ist.

Aber Achtung: es gibt auch das Gegenteil, nämlich, dass jemand mit seiner Stimme die Zuhörer quasi „erschlägt“. Meine langjährige Erfahrung in der Arbeit mit meinen Klienten zeigt jedoch, dass die meisten ihre Stimme, was das Volumen betrifft, viel zu wenig zur Geltung bringen.

Tipp: wenn du, wie ich es tendenziell öfter in meiner Praxis beobachte, zu den eher leiseren und zurückhaltenden Sprechern zählst, stell dir am besten vor, deine Zuhörer bzw. dein Gesprächspartner sind rund 3m entfernt von dir.

Das wird deiner Stimme automatisch das Volumen geben, das sie benötigt und dich sogleich selbstbewusster wirken und auch fühlen lassen. Du wirst besser verstanden werden und deine Expertise optimal zur Geltung bringen

3. Verwendest du Melodie beim Sprechen oder klingt deine Stimme monoton und zurückhaltend?

Wiederum zeigt hier die Erfahrung, dass die meisten Menschen sich davor scheuen, Melodie in ihr Sprechen, in ihre Stimme, zu bringen. Sie begnügen sich mit 2-3 Tönen anstatt sich einer ganzen Oktave zu bedienen. Das Problem dabei ist, dass eine monotone Stimme dich als Sprecher schwach, also wenig selbstbewusst erscheinen lässt. Höchst wahrscheinlich wirst du bei deinem Vortrag deine Zuhörer bald verlieren, weil eine monotone Stimme auch dazu führt, dass sich deine Zuhörer bald langweilen werden. Melodie in deinem Vortrag ist essentiell, um dein Publikum mit deiner Message auch tatsächlich zu erreichen.

Tipp: Hab den Mut mit deiner Stimme noch mehr zu variieren was die Melodie betrifft. Übertreibe zunächst einmal und schau wie hoch und tief du beim Sprechen mit deiner Stimme gehen kannst.

Die Übertreibung ist anfangs notwendig, um ein Gefühl dafür zu bekommen, was man mit seiner Stimme alles machen kann. Nach und nach werden die Übungsmelodien sich dann in adäquate, für deinen Sprechauftritt optimale und angenehm anzuhörende, Melodien verwandeln.

4. Verwendest du gerne Füllwörter wie äh, also, halt, ja etc., was häufig mit einem weniger selbstbewussten Auftreten einhergeht?

Wenn ja, dann befindest du dich in guter Gesellschaft, denn der Gebrauch von solchen Wörtern ist ein weit verbreitetes Phänomen. Das Problem bei den Füllwörtern ist, dass sie deine Inhalte immer wieder unterbrechen, also quasi in den Fluss deiner Message eingreifen.

Natürlich kann es uns auf der anderen Seite auch wieder sympathisch und auch menschlich, authentisch erscheinen lassen. Es ist also kein Drama, wenn mal das eine oder andere Füllwort an den Tag kommt. Meine Beobachtungen zeigen jedoch, dass die überwiegende Anzahl der Sprecher, die sich gerne dieser Füllwörter bedienen, diese konsequent und in zu großem Ausmaß in ihrem Sprechen verwenden. In diesem Fall werden Füllwörter sehr wohl als störend empfunden und lassen uns unsicher, weniger selbstbewusst erscheinen.

Wenn wir es schaffen, die Füllwörter größtenteils aus unserem Sprechen zu eliminieren, kann das tatsächlich sehr wirksam für die Unterstreichung unseres Expertenstatus sein. Daher lohnt es sich, dir selbst mal auf einer Sprachaufnahme zuzuhören und den von dir verwendeten Füllwörtern auf die Spur zu kommen.

Tipp: um sich etwas abzugewöhnen ist es hilfreich, einen Ersatz dafür zu finden: das bedeutet im Falle der Füllwörter, dass du das Füllwort durch eine kurze Pause ersetzt.

Jene Pause soll bestenfalls rund 2sec lang sein. Wenn du dich also das nächste Mal dabei ertappst, wieder eines deiner Lieblingsfüllwörter einzusetzen, dann mache stattdessen einfach eine kurze Pause und dann sprich deine Inhalte weiter.

Anfangs wird dir das ungewohnt, gar wie eine Ewigkeit vorkommen, aber du kannst dir sicher sein: deine Zuhörer empfinden das anders als du und sie werden dir dankbar sein, wenn du sie anstatt mit nichtssagenden Füllwörtern mit ein paar kurzen Pausen beschenkst. Mit der Zeit wird das Sprechen für dich ohne Füllwörter auch immer selbstverständlicher sein und somit wird es sich nach und nach auch für dich immer natürlicher und angenehmer anfühlen.

5. Wie ist deine Haltung, wie stehst du vor deinem Publikum? (dazu benötigst du natürlich eine Videoaufnahme oder du stellst dich einfach vor einen Spiegel)

Was viele nicht bedenken ist die Tatsache, dass unser Körper maßgeblich zum vollen und gesunden Klang unserer Stimme beiträgt. Damit unsere Stimme optimal zur Geltung kommt, braucht es eine ausgeglichene Körperspannung, einen guten, soliden Stand und eine aufrechte und dennoch flexible Haltung. Zudem tragen eine unverkrampfte Haltung und ein guter Stand entscheidend dazu bei, wie du als Sprecher wahrgenommen wirst. Wenn du etwa lasch dastehst, also keine ausreichend aufrechte Haltung an den Tag legst, strahlst du Unsicherheit bzw. ein geringeres Energielevel aus und büßt damit höchstwahrscheinlich an optimaler Wirkung ein.

Tipp: nimm einen sicheren Stand ein, wobei deine Füße ungefähr hüftbreit auseinander und die Knie nicht komplett durchgestreckt sein sollten. Richte deinen Oberkörper auf und achte darauf, dass deine Schultern leicht nach hinten unten gerichtet sind

Diese Art zu stehen führt sogleich dazu, dass dich deine Zuhörer als selbstbewusst und souverän wahrnehmen, gleichzeitig bewirkt es, dass du dich auch tatsächlich so fühlst. Natürlich kannst du dich auch, je nach räumlichen Gegebenheiten, bei deinem Vortrag bewegen. Pass aber auf, dass du dich nicht immer mehr in Richtung Hinterwand bewegst und dich somit immer mehr von deinem Publikum entfernst. Viele machen das unbewusst, weil ihnen die Wand eine gewisse Sicherheit zu geben scheint. Es kann dich aber unsicher wirken lassen und den Zuhörern den Eindruck vermitteln, dass du dich mit deiner Message nicht hundertprozentig wohl fühlst oder du nicht gänzlich hinter dem Gesagten stehst. Bleibe also eher im vorderen Bereich der Bühne, wenn du vorhast, dich bei deinem Vortrag auch einmal etwa vom Podium wegzubewegen.

6. Wie steht es um deine INNERE Stimme?

Bei all den bisher genannten Aspekten rund um deinen selbstbewussten Auftritt und deine Stimme wollen wir einen weiteren wichtigen Faktor nicht außer Acht lassen: es ist deine INNERE Stimme. Wie du mit dir selbst den ganzen Tag lang “sprichst”, also welche Gedanken du über dich hast, entscheidet wesentlich darüber, wie du vor anderen Menschen auftrittst. Eine Studie hat ergeben, dass wir rund 60000 Gedanken am Tag denken, wobei die negativen Gedanken tendenziell überwiegen. Die wenigsten Gedanken sind uns bewusst, jedoch ist ihre Wirkung auf uns und wie wir uns fühlen und verhalten nicht zu unterschätzen. Und zwar im positiven wie  im negativen Sinn. Je nach Erfahrungen bzw. Prägungen in unserer Kindheit wird es uns leichter oder schwerer fallen, positiven Gedanken über uns Raum zu geben.

Fakt ist: was wir den ganzen Tag über uns selbst denken, wird  letztendlich auch die Art und Weise beeinflussen, wie wir nach Außen gehen und anderen gegenübertreten, also auch eine Wirkung auf unser Auftreten haben.

Tipp: Versuche immer wieder, dir einmal bewusst “zuzuhören”. Mach dir bewusst, was dir deine innere Stimme sagt im Laufe eines Tages

Sobald du einen negativen Gedanken entlarvst, der dich schlecht machen möchte, sage sofort laut “stop” (oder natürlich im Stillen, wenn du gerade nicht alleine bist). Bleibe aber dabei nicht stehen, sondern ersetze diesen Gedanken durch einen positiven Gedanken über dich. Ein Beispiel: du entlarvst folgenden Gedanken: “ich komme einfach nicht so toll rüber wie die anderen”. Dann könntest du diesen Gedanken ersetzen durch: “Ich habe meine ganz eigene Art zu sprechen und aufzutreten und das ist auch gut so. Das macht mich einzigartig.”

Fazit:
Wer selbstbewusst auftreten möchte, sollte sich ein Stimmcoaching auf keinen Fall entgehen lassen!

Er wird in vielerlei Hinsicht profitieren und seine Vorträge werden den Menschen in den Köpfen bleiben. Einer meiner Coaching-Klienten hat es treffend formuliert: „Das Stimmcoaching war genau das, was mir noch gefehlt hat!“

Das macht ein Stimmcoaching für deinen selbstbewussten Auftritt:
  • Du wirst als Vortragender souveräner wahrgenommen
  • Du wirst besser verstanden werden und deine Expertise optimal zur Geltung bringen
  • Du wirst deine Nervosität, dein Lampenfieber in Griff bekommen
  • Du wirst dich viel wohler fühlen, wenn du auf der Bühne stehst
  • Du wirst dich selbst wieder ein Stück besser wahrnehmen lernen und Dinge an dir bemerken, die dir zuvor gar nicht bewusst waren. Du wirst im wahrsten Sinn des Wortes selbst-bewusster. Es geht also keineswegs darum, ein oberflächliches, gar aufgesetztes Selbstbewusstsein zu erlangen. Vielmehr führt das Erfahren der eigenen Stimme zu einem authentischen Nach-außen-gehen und dazu, dass man eine echte Verbindung zu seinen Zuhörern herstellen kann.

Kurz gesagt: du wirst der Sprecher werden, der du immer sein wolltest und damit für andere Menschen eine ganz besondere Bereicherung sein. Wenn du das Thema Stimme, Auftreten und Wirkung genauso spannend findest wie ich, lade ich dich ganz herzlich dazu ein, dich  in meinen Newsletter einzutragen. Als kleines Dankeschön für dein Interesse schenke ich dir MEINE 5 TOP TIPPS FÜR DEINEN AUFTRITT MIT WIRKUNG, welche du dir als PDF sofort downloaden kannst!